Von Veröffentlicht am: 17. September 2019Kategorien: BlogSchlagwörter: , , , , , , ,

Kennen Sie die Menschen, die nie an etwas schuld sind? Es sind immer die Anderen – oder noch besser, ETWAS Anderes: Das Wetter, die Politik, der Schiedsrichter, die Umstände, die fehlende Zeit, der dauerhafte Stress, die Kinder, der Partner, die Krise, die Regierung, der Staat, die Jahreszeiten oder schlichtweg «die Anderen.» Wie resistent sind Sie gegenüber dieser vielerorts vorherrschenden Motzkultur? Lassen Sie sich anstecken von Arbeitskollegen, Chefs, Vorgesetzten, Partnern, Sitzungsteilnehmenden, Lieferanten oder Kunden?

Die Opferrolle einnehmen

Es gibt solche Menschen, die motzen, dass es in der Salami so viele Fettaugen hat, im Donut ein Loch ist, die Banane zu krumm ist und wir alle sowieso Opfer der vorherrschenden Umstände sind. Aber was bezwecken sie mit ihren Klagen? Sie machen sich zum Opfer ihrer eigenen Situation, geben Macht und Initiative ab, damit sie sagen können: “Siehst du, ich habe es ja gesagt…!”

Möglicherweise deutet das ewige Lamentieren auch auf ein Aufmerksamkeitsdefizit hin. Man erwartet daraufhin, dass der heilige Retter auf seinem Pferd zur Hilfe eilt. Fest steht jedoch: Niemand anderes ist für die eigene Situation und das persönliche Wohlbefinden verantwortlich. Genau: NIEMAND, ausser wir selbst. Sie sind heute das Resultat Ihrer Entscheidungen aus der Vergangenheit. Also: übernehmen Sie Verantwortung, nehmen Sie die Zügel selbst in die Hand.

Negatives Denken zieht negative Resultate an

Fünf Minuten Jammern und Dampf ablassen sind OK und völlig menschlich. Doch tägliches, permanentes Jammern, Lästern und Lamentieren hilft nicht, die Situation zu verbessern. Im Gegenteil: Wir schenken den negativen Aspekten dadurch nur noch mehr Aufmerksamkeit, verlieren den Fokus und finden nur schwer mögliche Lösungsansätze. Dagegen können wir etwas tun!

Rückwärtsgerichtete Fragen vermeiden

Die Qualität der eigenen Fragen entscheidet massgeblich über unsere Gedanken, Entscheidungen, Lösungen und letztlich auch Resultate. Wir stellen uns selbst gern «rückwärtsgerichtete» Fragen, welche die Vergangenheit Revue passieren lassen: Warum passiert das immer mir? Warum sind meine Mitarbeitenden nicht motiviert? Warum ist dieser Kunde so kompliziert? Warum gelingt dem anderen Abteilungsleiter immer alles und mir nicht? Warum war früher alles besser? Diese Fragen bringen aber keine Lösungen. Schließlich wollen wir nicht zurück, sondern nach vorn in die Zukunft!

Zielgerichtete Fragen stellen

Stellen Sie sich in herausfordernden oder frustrierenden Situationen lieber zielorientierte Fragen, wie: Was kann ich in Zukunft anders tun? Wer kann mich dabei unterstützen? Was kann ich aus dieser Situation lernen? Wie könnte eine Lösung des Problems aussehen? Was brauche ich, um andere Ergebnisse zu erzielen? So lenken Sie den Fokus Ihrer Gedanken vorwärts in die Zukunft und in Richtung Lösung.

Anti-Motz-Tipps:

  • Sich bewusst machen, welche Konsequenzen das Motzen (Ärger, Angst, Klagen) hat.
  • Im Austausch mit anderen nicht impulsiv oder emotional reagieren, sondern sich selbst bewusst führen.
  • Im Voraus Szenarien durchspielen: Was tue ich in der jeweiligen Situation und warum?
  • Geduld und Disziplin üben: Veränderungen dauern durchschnittlich 68 Tage. Unsere Denkgewohnheiten, inklusive Gefühlen und körperlichen Reaktionen, sind tief im Unterbewusstsein verankert. Eine nachhaltige Veränderung dauert also mindestens 2-4 Monate, sofern wir sie auch täglich bewusst umsetzen. Starten Sie noch heute damit!

Photo Credit: Julieann Ragojo on Unsplash

 

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